„Net-Piloten“ und „smart kiddies“: Jugendliche und Fachkräfte im Einsatz für verantwortungsvolle Mediennutzung

Medien sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Doch wie viel ist zu viel?

Mit dieser Frage beschäftigte sich ein besonderes Projekt an der Mittelschule am SteinPark in Freising. Sabrina Dietrich vom Gesundheitsamt Freising, Michaela Hain-Liesting, Leitung der offenen Ganztagesbetreuung der Schule sowie die stellvertretende Schulleitung Ina Fischbach, haben 14 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen zu sogenannten Net-Piloten ausgebildet.

Dieses Programm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung zielt darauf ab, junge Menschen über die Gefahren exzessiver Mediennutzung aufzuklären und sie dazu zu befähigen, ihr Wissen sicher und selbstbewusst an jüngere Mitschülerinnen und Mitschüler weiterzugeben.

Während der fünftägigen Ausbildung lernten die Jugendlichen alles Wichtige rund um das Thema Mediennutzung und deren exzessive Formen. Dabei setzten die Organisatorinnen auf eine interaktive Vermittlung der Inhalte: Die Net-Piloten diskutierten in kleinen Gruppen, erarbeiteten wichtige Aspekte der Prävention eigenständig und präsentierten anschließend ihre Ergebnisse. So sollten sie beispielsweise durch die Entwicklung der „Perfekten App“ herausfinden, welche suchtmachenden Mechanismen hinter den täglich genutzten Apps und Games stecken. Die aktive Herangehensweise des Projektes förderte nicht nur das Verständnis, sondern machte auch viel Spaß und sorgte für eine lockere Lernatmosphäre.

Am sechsten Tag war es dann soweit: Die frisch ausgebildeten Net-Piloten führten Workshops in den sechsten Klassen durch und brachten ihnen das Thema auf Augenhöhe näher. Im Rahmen von 90-minütigen Workshops vermittelten sie einen bewussten Umgang mit digitalen Medien und standen für Fragen zur Verfügung. Die Sechsklässler waren dabei sehr angetan von der Tatsache, Unterrichtsinhalte mal nicht von Lehrkräften, sondern von Ihresgleichen vermittelt zu bekommen. Auch in Zukunft werden die Net-Piloten in ihrer Schule bis zum Abschluss als Ansprechpersonen eingesetzt werden und die Thematik Mediennutzung kontinuierlich bearbeiten.

Passend zu diesem Projekt fand am 5. Dezember 2024 eine eintägige Fachkräfteschulung zum Projekt „smart kiddies“ statt. Andreas Pauly, Experte für Mediensuchtprävention aus Köln, schulte 16 Jugendsozialarbeiterinnen, Fachkräfte aus Horten sowie Grundschullehrkräfte. Sie wurden mit dem nötigen Hintergrundwissen zur Prävention von exzessiver Mediennutzung in der Grundschule ausgestattet. Sie lernten Methoden kennen, um das Thema kindgerecht im Schulalltag und im Gruppensetting bearbeiten zu können.

Das Engagement der Freisinger Fachkräfte sowie Schülerinnen und Schüler zeigt, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche frühzeitig für den bewussten Umgang mit Medien zu sensibilisieren. Mit Projekten wie „Net-Piloten“ und „smart kiddies“ wird ein entscheidender Beitrag zur Prävention geleistet – und das auf Augenhöhe, praxisnah und nachhaltig.

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Gemeinsam „seelenstark“ werden – ein neues Schulprojekt für den Landkreis Freising
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Unsere Vorsätze

Wir wollen in Schule und Freizeit:

Friedvolles Miteinander, Respekt und Anerkennung, EURE Unterstützung

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Friedvolles Miteinander, Respekt und Anerkennung, EURE Unterstützung

Was wir vermeiden wollen:

Belästigung und Gewalt, dumme Sprüche, blöde Anmache, Straftaten

Was wir vermeiden wollen:

Belästigung und Gewalt, dumme Sprüche, blöde Anmache, Straftaten

Unsere Unterstützer

Wir in der Presse

„Net-Piloten“ und „smart kiddies“: Jugendliche und Fachkräfte im Einsatz für verantwortungsvolle Mediennutzung

Medien sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Doch wie viel ist zu viel?

Mit dieser Frage beschäftigte sich ein besonderes Projekt an der Mittelschule am SteinPark in Freising. Sabrina Dietrich vom Gesundheitsamt Freising, Michaela Hain-Liesting, Leitung der offenen Ganztagesbetreuung der Schule sowie die stellvertretende Schulleitung Ina Fischbach, haben 14 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen zu sogenannten Net-Piloten ausgebildet.

Dieses Programm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung zielt darauf ab, junge Menschen über die Gefahren exzessiver Mediennutzung aufzuklären und sie dazu zu befähigen, ihr Wissen sicher und selbstbewusst an jüngere Mitschülerinnen und Mitschüler weiterzugeben.

Während der fünftägigen Ausbildung lernten die Jugendlichen alles Wichtige rund um das Thema Mediennutzung und deren exzessive Formen. Dabei setzten die Organisatorinnen auf eine interaktive Vermittlung der Inhalte: Die Net-Piloten diskutierten in kleinen Gruppen, erarbeiteten wichtige Aspekte der Prävention eigenständig und präsentierten anschließend ihre Ergebnisse. So sollten sie beispielsweise durch die Entwicklung der „Perfekten App“ herausfinden, welche suchtmachenden Mechanismen hinter den täglich genutzten Apps und Games stecken. Die aktive Herangehensweise des Projektes förderte nicht nur das Verständnis, sondern machte auch viel Spaß und sorgte für eine lockere Lernatmosphäre.

Am sechsten Tag war es dann soweit: Die frisch ausgebildeten Net-Piloten führten Workshops in den sechsten Klassen durch und brachten ihnen das Thema auf Augenhöhe näher. Im Rahmen von 90-minütigen Workshops vermittelten sie einen bewussten Umgang mit digitalen Medien und standen für Fragen zur Verfügung. Die Sechsklässler waren dabei sehr angetan von der Tatsache, Unterrichtsinhalte mal nicht von Lehrkräften, sondern von Ihresgleichen vermittelt zu bekommen. Auch in Zukunft werden die Net-Piloten in ihrer Schule bis zum Abschluss als Ansprechpersonen eingesetzt werden und die Thematik Mediennutzung kontinuierlich bearbeiten.

Passend zu diesem Projekt fand am 5. Dezember 2024 eine eintägige Fachkräfteschulung zum Projekt „smart kiddies“ statt. Andreas Pauly, Experte für Mediensuchtprävention aus Köln, schulte 16 Jugendsozialarbeiterinnen, Fachkräfte aus Horten sowie Grundschullehrkräfte. Sie wurden mit dem nötigen Hintergrundwissen zur Prävention von exzessiver Mediennutzung in der Grundschule ausgestattet. Sie lernten Methoden kennen, um das Thema kindgerecht im Schulalltag und im Gruppensetting bearbeiten zu können.

Das Engagement der Freisinger Fachkräfte sowie Schülerinnen und Schüler zeigt, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche frühzeitig für den bewussten Umgang mit Medien zu sensibilisieren. Mit Projekten wie „Net-Piloten“ und „smart kiddies“ wird ein entscheidender Beitrag zur Prävention geleistet – und das auf Augenhöhe, praxisnah und nachhaltig.

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Was wir vermeiden wollen:

Belästigung und Gewalt, dumme Sprüche, blöde Anmache, Straftaten

Was wir vermeiden wollen:

Belästigung und Gewalt, dumme Sprüche, blöde Anmache, Straftaten

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